Wein aus Portugal
Portugal
In Portugal geht der Weinanbau bis in das dreizehnte Jahrhundert zurück. Unter anderem brachten Griechen und Römer die Weinreben nach Portugal. In späteren Jahren zerstörten der Mehltau und die Reblaus viele Anbaugebiete. Nach 1930 wurde der Weinanbau durch zahlreiche Winzergenossenschaften wieder neu gestartet.
Mit über dreihunderttausend Hektar Anbaufläche ist Portugal der viertgrößte Weinproduzent weltweit. Circa fünfzehn Prozent der arbeitenden Bevölkerung lebt vom Weinanbau. Es sind heute fünf Weinbauzonen mit über vierzig Anbaugebieten in Portugal vorhanden. Mit dem so genannten Colares verfügt Portugal über eine sehr seltene Weinsorte. Diese wird mit echten europäischen Reben im Sandboden angebaut. Dieser Rebsorte konnte die Reblaus nicht schaden, da diese im Sand nicht überleben konnte.
Der Vino Verde beispielsweise wächst auf kargen sandigen Granitböden im nördlichsten Portugal. Hier herrscht ein kühles regenreiches Klima. Nicht nur bekannte weiße Sorten werden hier produziert, lokal werden auch rote Varianten vermarktet, die sehr tanninhaltig sind.
Beim bekannten Madeira handelt es sich um eine Handelsmarke. Dieser aufgespritete Wein ist namensgleich mit der Insel Madeira ist. Der Wein wird mit Weinbrand angereichert und hat daher einen Alkoholgehalt zwischen siebzehn und zweiundzwanzig Prozent. Die ehemalige Entstehung fand eher zufällig statt. Nachdem der Gärungsprozess aufgrund der besseren Haltbarkeit mit Branntwein abgebrochen wurde, berichtete man nach dem Transport durch die Tropen über einen besseren Geschmack dieses Weines. Der Transport durch die Hitze wurde nun regelmäßig vorgenommen. Die klassische Herstellungsmethode, bei der der Jungmadeira unter dem Dach der so genannten Adega auf natürliche Weise der Hitze ausgesetzt ist, wird heute aus wirtschaftlichen Gründen kaum noch vorgenommen. Um Kosten zu sparen und auch die Reife zu verkürzen, erfolgt heute die Erhitzung bei großen Erzeugern im Betontank. Der Madeira kann im Gegensatz zu fast allen anderen Weinen stehend gelagert werden. Der Wein ist besonders lange lagerfähig. Winzern wird empfohlen, den Wein nach vierzig Jahren Lagerung neu zu verkorken.
Bei Verkostung dieser Spezialität sollte die Flasche ein bis zwei Tage vor dem Servieren geöffnet und möglichst dekantiert werden, auf diese Weise können die manchmal unangenehmen Aromen verfliegen. Der Wein sollte beim Umschütten in den Dekanter gefiltert werden. So kann man ihn lupenrein genießen. Auch die geöffnete Flasche ist noch lange haltbar.
Atlantico de São Miguel dos Descobridores, São Miguel |
Atlantico de São Miguel dos Descobridores, São Miguel
Portugal im Herzen, den Atlantik fest im Blick. Der rote Atlantico wird ausschließlich aus regionalen Rebsorten gekeltert, hat also quasi das Blut von Entdeckern und Seefahrern. Das sorgt für einen saftigen Kern aus samtigen Beerenfrüchten. Weltweit auf Entdeckungsreise nach gut gewürzten Fleischgerichten. ... mehr
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Muros de Vinha DOC, Quinta do Portal |
Muros de Vinha DOC, Quinta do Portal
Dieser packende, barrique-gereifte Rotwein stammt von denselben steilen Schieferhängen am Fluss Douro wie die großen Portweine, ist aber trocken. Einen so einladenden Duft nach Kirsche, roten Beeren und Süßholz findet man ebenso selten wie diesen spannungsreichen Geschmack nach satter, milder Frucht und Schiefertönen. Ein Rotwein-Juwel aus ... mehr
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